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Auszeichnungen

Diverse weitere Nominierungen/Short- und Longlists, etwa beim Henri-Nannen-Preis und dem Deutschen Reporterpreis.

Premio Enit

Buch (Prestel): „Meine italienische Reise – oder wie ich mir in Sizilien einen uralten Cinquecento kaufte und einfach nach Hause fuhr“

Autor: Marco Maurer

Das ist ein ganz besonderes Buch, ein besonderer Autor. Es ist nämlich ein Buch, das geprägt ist von Sätzen wie: „Die Straße fühlt sich an wie ein guter Popsong.“ Es ist ein Buch, in der die Liebe von Italien von der ersten Seite an deutlich wird: die erste Liebe des Autors, ein Mädchen aus Mailand, die zweite Liebe, ein Cinquecento, ein Fiat. Der Autor nimmt uns in seiner Erzählung mit auf eine äußerst ungewöhnliche Reise. Denn er unternimmt sie genau mit einem solchen Auto, einem uralten Cinquecento, vier kleine Reifen, ein Lenker, ein bisschen Ladefläche, etwa 20 PS. (…) Was das bedeutet, wissen wahrscheinlich nur ehemalige DDR-Bürger, die mit einem Trabi bis nach Bulgarien gefahren sind – und dafür zwei Wochen gebraucht haben. (…) Marco Maurer fährt mit seinem Cinquecento dagegen tausende Kilometer, nur über Landstraßen, von dem südlichsten Stück, Sizilien also, bis nach Hamburg. Auf seiner Fahrt macht er Halt in Dörfern und Städten, besucht Oliven- und Safranbauern, Automechaniker, Ordensschwestern, Cafébesitzerinnen, Pizzabäcker, Köchinnen, Mammas und Nonnas. Der Leser ist hautnah dabei. Es ist eine Reise gegen die Schnelllebigkeit unserer Zeit und eine Tour durch ein Belpaese, ein wunderschönes Land. Gleichzeitig ist diese Reise eine Verwirklichung eines lang gehegten Traums des Autors, einer der auch für die Leser und Leserinnen lebendig wird. Genau das war der Jury wichtig. Deshalb wählte sie das Buch als unsere Nummer eins in diesem Jahr.

Laudatio: Matthias Gürtler
Quelle: Premio Enit

Augsburger Medienpreis

Buch (Droemer): „Du bleibst was du bist – warum bei uns immer noch die soziale Herkunft entscheidet“

Autor: Marco Maurer

Der Autor erhält den Preis, weil hier eine bemerkenswerte Geschichte erzählt wird, die uns alle angeht, die viele Denkanstöße gibt und auch über Fakten informiert, die noch nicht bekannt sind.

Laudatio: Josef Böck, Bayerischer Rundfunk
Quelle: Augsburger Medienpreis

BVKJ Medienpreis

BR-Feature: “Mein ungerechtes Land”

Autor: Marco Maurer

„Mein ungerechtes Land“ ist ein fesselndes Feature, in dem das Medium Hörfunk all seine Möglichkeiten ausspielt, um an die Hörerinnen und Hörer zu appellieren, Bildungsungerechtigkeit endlich als strukturelles Problem zu begreifen. Der BVKJ-Medienpreis des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. wird für herausragende journalistische Beiträge vergeben, die der Öffentlichkeit vom Kinderleben auf der Schattenseite der Gesellschaft berichten und benennen, worauf es ankommt, um sozial benachteiligten Kindern von Anfang an und nachhaltig zu helfen.

Quelle: BVKJ Medienpreis

Dr. Georg Schreiber Medienpreis

Die Zeit & BR-Reportage: “Die Krankenschlepper”

Autoren: Christiane Hawranek und Marco Maurer

Die Jury beeindruckte (…) die Akribie des Autorenteams, gleichermaßen brisante wie aktuelle Missstände aufzuzeigen. Mit ihrer aufwendigen Recherche und professionellen Umsetzung hätten die beiden Preisträger vorbildlichen investigativen Journalismus zu einem gesundheits- und gesellschaftspolitisch relevanten Thema praktiziert.

Laudatio: Kathrin Sonnenholzner
Quelle: Dr. Georg Schreiber Medienpreis

Deutscher Sozialpreis 2014

Die Zeit Reportage: “Ich Arbeiterkind

Marco Maurer greift ein gesellschaftlich sehr relevantes Thema auf, das durch seine Biografie und das eigene Erleben eine besondere Brisanz erhält. Es gelingt ihm dennoch Distanz zu wahren und das Thema differenziert zu betrachten. Die Ich-Erzählung macht die Stärke des Beitrages aus, der sensibel geschrieben und leicht lesbar ist. Maurer bricht dadurch mit akademischer Ausdrucksweise. Die Jury zeigte sich beeindruckt von Maurers sehr feiner Beschreibung, die berührt.

Laudatio: Abraham Lehrer
Quelle: Deutscher Sozialpreis

2014 Axel-Springer-Preis

Die Zeit & BR-Reportage: „Die Krankenschlepper

Immer mehr Masken fallen in Deutschland. Uli Hoeneß, Christian Wulff, Klaus Zumwinkel. Weitere Mächtige werden folgen. Gut, dass es mutige, weitgehend freie Medien gibt. Wenn es in Deutschland journalistische Enthüllungen gibt, dann kommen die bisher meist aus den großen Verlagshäusern. Mit „Die Krankenschlepper“ stößt das Journalistenteam Christiane Hawranek und Marco Maurer in die erste Liga des deutschen Enthüllungsjournalismus auf. Bravo

Laudatio: Kristian Kropp und Aneta Adamek
Quelle: Axel Springer Preis

2014 EU Health Price for Journalists der Europäischen Kommission

„The Patient Traffickers“, an article which reveals dubious practices in non-regulated mediacal care across borders, written by Marco Maurer und Christiane Hawranek, was chosen for second place. The EU Jury was gripped by this well rounded, „documentary“ style article which, through powerful testimonials, tackles from various angles a problem not yet widely recognised in Europe.

Laudatio: Tonio Borg
Quelle: EU-Gesundheitspreis für Journalisten

Dietrich Oppenberg-Medienpreis 2013

Die Zeit Reportage: „Ich Arbeiterkind

Autor: Marco Maurer

Für herausragende journalistische Berichterstattung über die Bedeutung des Lesens (…) Anhand seines eigenen Werdegangs zeigt Marco Maurer die Hindernisse auf mit denen Kinder von Nicht-Akademikern auch heute noch zu kämpfen haben. Faktenreich und informativ erläutert der Autor in seinem Beitrag „Ich Arbeiterkind“, wie Kinder aus bildungsfernen Schichten im deutschen Bildungssystem vom Akademikernachwuchs abgehängt werden – trotz gleicher Leistungen.

Laudatio: Stephan Dorgerloh, Dr. Jörg F. Maas und Heinrich Meyer
Quelle: Stiftung Lesen

Deutscher Journalistenpreis 2013

Die Zeit Reportage: „Ich Arbeiterkind

Autor: Marco Maurer

Relevantes, wichtiges Thema, gut recherchiert, überzeugend und originell erzählt (…) Ein absolut preiswürdiges Stück! (…) Ich mag eigentlich keine Ich-Stücke, hier aber ist dies ein glänzendes Stil-mittel und unverzichtbar. (…) Ein großer Text, anrührend, exemplarisch – der beste Text im Feld. Der Leser bleibt bis zum Schluss dabei.

Laudatio: Marc Beise
Quelle: Deutscher Journalistenpreis

Helmut-Stegmann-Preis (Sport) 2013

Die Zeit Reportage: „Willi Rank pfeift weiter

Autor: Marco Maurer

Marco Maurers Text über den Schiedsrichter Willi Rank ist ein herausragendes Beispiel, wie ein vermeintlich lokales Thema für jeden Leser, ob nah oder fern, interessant werden kann: Atmosphärisches dicht, mit Tiefe erzählt. Es gelingt Marco Maurer, uns den Konflikt über einen 89-jährigen Schiedsrichter, der nicht aufhören will, so zu schildern, dass wir glauben, direkt am Kreisligasportplatz zu stehen und alle Beteiligten zu verstehen. Der Text schafft, was nur die besten Texte schaffen: er lässt die Leser mit einem sanften Lächeln zurück, amüsiert und gleichzeitig um einige Erkenntnisse reicher.

Laudatio: Ronald Reng
Quelle: VMS Sportjournalisten

Best Cancer Reporter Award 2013

Die Zeit Reportage: „Die Krankenschlepper

Autor: Christiane Hawranek und Marco Maurer

The Best Cancer Reporter Award is an original initiative of the European School of
Oncology (ESO). Established in 2006, the Award was created to honour and reward excellence in cancer journalism (…) and to recognise journalists who have a commitment to enlightening the public about important issues surrounding the disease. (…) Christiane Hawranek and Marco Maurer spent three months investigating a story, published in Die Zeit and Bayerischer Rundfunk (radio), about “patient traffickers” – German agencies or individuals that exploit patients’ and families’ desperation and charge extortionate fees to find places for foreign patients in German clinics. They said: “This prize encourages us to go on, to keep on digging, and it reminds us never to give up – even when investigations seem to be impossible at some point. It is worth the effort, although this is not always easy as a freelance journalist. We hope that our reports make a difference for the foreign patients. We would like to thank the European School of Oncology for this prize and are grateful for the support and contributions to our work we got from Die Zeit and the Bayerischer Rundfunk”.

Quelle: European School of Oncology

Next Generation of Science Journalists 2013

Die Zeit&BR-Reportage: „Die Krankenschlepper

Autor: Christiane Hawranek und Marco Maurer

Es ist eine Geschichte, die ans Herz geht. Journalisten haben genauso wichtige Aufgaben wie Mediziner: Im besten Fall schaffen sie es, zu berühren und aufzurütteln. Uns hat die kritische Berichterstattung über Medizintourismus sehr beeindruckt, besonders die Geschichte der Familie Fadeev ging uns richtig ans Herz: Ein Vater, der alles für seine kranke Tochter tun würde, windige Agenturen, die das Leid der Kranken ausnutzen und deutsche Kliniken, die dafür auch noch verbotene Provisionen bezahlen.

Laudatio: John Wong
Quelle: World Health Summit

Nachwuchspreis für Reisejournalisten 2012

Süddeutsche Zeitung Reportage: „Nummer 13 lebt

Autor: Marco Maurer

Zu Marco Maurers Text „Nummer 13 lebt“ könnte man ja sagen: Tiere gehen immer. Ein süßer Braunbär in den Alpen, das kommt einfach gut an. Aber so einfach ist es nicht, in Zeiten von Pandababys, Eisbärdramen und Problembären. Wer eine Bärenreportage schreibt, stößt jedenfalls rasch an die Grenzen von schon Geschriebenem, schon Gelesenem. Der Autor dieser Reportage musste deshalb schon besonders fleißig recherchieren, um Neues, Überraschendes zu finden. Und wie bei den anderen Preisträgern gelingt ihm das durch die Tugend guter Reporter: Interessante Protagonisten zu suchen und zu finden, und diese genau zu beobachten.

Quelle: Graubuenden.ch
Laudatio: Peter Linden

CIVIS Radiopreis 2011

Bayern 2 Zündfunk Reportage: „Mein Türke und ich – Integrative Besuche in der Nachbarschaft

Autor: Marco Maurer
Redaktion: Franziska Storz
Produktion: Rainer Schaller

Integration oder Ausgrenzung. Der Autor startet den Selbstversuch und geht auf seine Mitmenschen zu: “Darf ich Sie kennenlernen” sagt er zu seiner türkischen Schneiderin, zu seinem Dönerverkäufer, zu seinem vermeintlich türkischen Nachbarn, der sich dann als Iraker erweist, und zu vielen anderen in seiner direkten Umgebung. Spannend und lebensnah wird deutlich, was passiert, wenn Menschen neugierig aufeinander zugehen. Zur Nachahmung empfohlen. Frech, humorvoll, einfach überzeugend – von hoher radiophoner Qualität.

Quelle: CIVIS Media; Europas Medienpreis für Integration
Laudatio: Jerzy Karol Buzek

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Karl-Buchrucker-Preis 2010

Süddeutsche Zeitung Reportage: „Sie weinte und tanzte weiter

Autoren: Marco Maurer und Daniel Etter

Der mit 5.000 Euro dotierte Karl-Buchrucker-Preis der Inneren Mission geht an die freien Journalisten Marco Maurer und Daniel Etter für ihre in der Süddeutschen Zeitung erschienene Reportage „Sie weinte und tanzte weiter“.

Die beiden 29-jährigen Absolventen der Deutschen Journalistenschule in München schildern darin die Trauer eines Elternpaares nach dem Suizid ihres Sohnes.

Nach Meinung der Jury ist es den beiden Autoren gelungen „ein tiefgreifendes, persönliches Schicksal mitfühlsam zu schildern, ohne dabei die Grenzen zur Pietätslosigkeit zu überschreiten“. Aus zahlreichen Zitaten und Details sei eine „bewegende Darstellung des Innenlebens des Sohnes entstanden, das den Lesern das Phänomen Suizid sehr nahe bringt“.

Diese Zurückhaltung hätte nach Meinung der Jury auch manchen anderen Medien in ihrer sensationslüsternen Berichterstattung beispielsweise nach dem Tod von Nationaltorwart Robert Enke gut gestanden. In Zeiten des „schneller, besser und immer spektakulärer“ sei mediale Sensibilität offenbar „keine gefragte Tugend mehr, weil sie ein großes Maß an Mut, Empathie, Zurückhaltung, Geduld, Interesse und Beobachtungsgabe erfordern“, sagte Laudatorin Marion Glück-Levi.

Den Autoren gelinge es, „mit wenigen Zeilen mitten hinein in das Unfassbare zu führen, das sich hinter der Normalität des Alltags verbirgt“, lobte die Laudatorin. Gleichzeitig seien Marco Maurer und Daniel Etter nicht der Versuchung erlegen, einfache Antworten zu geben oder Erklärungsversuche: „Sie beschreiben mit sicherem Gefühl für das Wesentliche – ohne Schnörkel, ohne Wertung“.

Quelle: Innere Mission München
Laudatio: Marion Glück-Levi

Journalistenpreis Filmjournalismus 2008

FilmNewsBayern: „Kunst fördern, Kommerz fordern?“

Autoren: Lea Hampel und Marco Maurer

Das Autorenteam lotet in seinem sehr lesbar und interessant geschriebenen Artikel die beiden Enden des Spektrums aus, wofür Dokumentarfilm heute steht. Verglichen werden zwei Filmer aus Leidenschaft, der eine eine One-Man-Show und bei Themenfindung und Ausführung ein kompromissloser Individualist, der andere ein gefragter Dokumentarist, dem der Zugang zum breiten Publikum ein essentielles Anliegen ist. Nicht nur gibt uns der Text eine sehr klare Vorstellung der unterschiedlichen Herangehensweisen, er sucht und findet auch das Verbindende der beiden Positionen. Dabei ist der Text klar strukturiert und souverän formuliert.

Quelle: www.fff-bayern.de